Kürbisfeld

Kürbis – gesundes Herbstgemüse

08.10.2020

Im September, Oktober und bis in den November hinein werden Kürbisse geerntet und sind in einer großen Auswahl auf den Wochenmärkten und im Supermarkt zu finden. Kürbisse sind lange lagerfähig, zusammen mit dem Zeitpunkt der Ernte macht sie das zu einem tollen Herbst- und Winter-Gemüse. Denn Kürbisse sehen mit ihrer orangenen, gelben oder auch grünen Färbung nicht nur toll aus, sie sind auch gesund und versorgen den Körper mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen, wie Mineralien, Ballaststoffen und Vitaminen.

Die größte Beere der Welt

Kürbisse sind ein Fruchtgemüse und gehören zu den Beeren. Fruchtgemüse sind gewissermaßen eine Mischung aus Gemüse und Obst. Kürbisse enthalten sehr viel Wasser, daher enthält das Fruchtfleisch sehr wenig Kalorien, nämlich ca. 25 auf 100 g. Anders sieht es dagegen bei den Kalorien in Kürbiskernen aus: Mit ca. 565 kcal je 100 g enthalten Kürbiskerne ungefähr so viel Kalorien wie die gleiche Menge Kartoffelchips! Glücklich machen Sie außerdem, denn sie fördern die Serotonin-Produktion – ideal, wenn in den dunkleren Herbsttagen die Bildung von Serotonin etwas „einschläft“.

Mutter und Kind beim Kürbisschnitzen

Welche Vitamine sind im Kürbis?

Kürbisse enthalten Beta Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt werden kann. Vitamin A ist u. a. wichtig für die Augen und das Wachstum der Haut und auch der Schleimhäute. In den Kernen und damit auch im Kürbiskernöl ist Vitamin E enthalten. Dieses Vitamin wirkt als Antioxidans und schützt Fettzellen vor schädigenden Molekülen. Entzündungsprozesse werden verlangsamt und das Immunsystem angeregt. Außerdem sind im Kürbis die Vitamine B1, B2, B6, Folsäure sowie Vitamin C enthalten.

Kürbissuppe

Kürbis lässt sich vielfältig zubereiten

Welche Mineralien sind im Kürbis?

In Kürbis sind die Mineralien Kalium, Kalzium, Magnesium sowie Eisen enthalten. Ein Kaliummangel kann Herzrhythmusstörungen und Arterienverkalkung zur Folge haben. Kalzium ist wichtig für Knochen und Zähne, Magnesium ist wichtig für die Leitfähigkeit der Nerven, also für die Übermittlung von Reizen zwischen den Nervenzellen, aber auch zwischen Nerven und Muskeln. Eisen sorgt schließlich dafür, dass Sauerstoff transportiert und in den Muskeln gespeichert werden kann.



Wirkt Kürbis bei Blasenschwäche?

Kürbiskerne und Kürbiskernöl werden schon seit langer Zeit als Hausmittel gegen Blasenschwäche genommen. Dass sie etwa bei einer vergrößerten Prostata wirksam sind, haben Studien bisher nicht ergeben. Es wird vermutet, dass eine mögliche positive Wirkung von Kürbiskernöl oder Kürbiskernen bei Problemen mit der Blase auf die enthaltenen Sterine zurückzuführen sein könnte. Da der Kürbis aber insgesamt gesund, lecker und ein dekoratives Gemüse ist: Essen Sie ihn nicht als Medizin, sondern um sich gesund zu ernähren! Wer mag, schnitzt noch Augenlöcher und einen Mund in den ausgehöhlten Kürbis und stellt ihn an den dunklen Herbstabenden vor die Haustür oder ins Fenster, um vorbeigehende Spaziergänger zu gruseln …

Toilettenhäuschen

Weniger oft zur Toilette dank Kürbis?


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