Verschiedene Kürbisfrüchte

Kleines Kürbislexikon

27.10.2022

Herbstzeit – Kürbiszeit, und das nicht nur zu Halloween! Denn das Herbstgemüse ist vielfältig zuzubereiten, kalorienarm, gesund und enthält viele Vitamine und Mineralien. Kürbisse stammen, von Asien bis zu Nord- und Südamerika, Europa und Australien, aus allen Teilen der Erde. Dies sind unsere 5 Top-Kürbissorten!

Unsere Top 5 Kürbissorten

Hokkaido-Kürbis

Hokkaido-Kürbis

1. Hokkaido

Hokkaido ist der Name der zweitgrößten Insel Japans und der gleichnamigen Provinz. Von hier stammten die ersten in Deutschland als Hokkaidokürbis bekannten Kürbisse. Hokkaidokürbisse werden erst seit den 1990er Jahren auch in Europa angebaut. Der Hokkaido ist seitdem zu einem der beliebtesten Kürbisse geworden. Zubereitet schmeckt er z. B. als Püree und Suppe oder auch im Risotto. Hokkaido kann auch gebacken werden – entweder „pur“ in Spalten oder als Kürbiskuchen. Die Schale ist dünn und kann mitgegessen werden. Der Kürbis wiegt durchschnittlich ein bis zwei Kilo, es kann aber natürlich auch schwerere Exemplare geben.

Zentner-Kürbis

Zentner-Kürbis

2. Zentner

Nomen est Omen beim „Zentner“, den es als roten und gelben Zentner gibt: Denn der schön knubbelige, große Kürbis kann schon mal einen Zentner wiegen, also 50 kg! Mit seinem ein wenig süßen und etwas wässrigen Fruchtfleisch ist er gut geeignet zum Marmeladekochen oder als Gemüsebelage. Kürbissuppe lässt sich aus dem Zentner auch kochen.

Der Butternut-Kürbis hat eine längliche, birnenähnliche Form

Der Butternut-Kürbis hat eine längliche, birnenähnliche Form

3. Butternut- oder Butternuss-Kürbis

Der aufgrund seiner Form auch Birnenkürbis genannte Butternutkürbis wiegt zwischen 200 g und 2 kg. Der Butternut gehört zu den Kürbissen, die auch roh verzehrt werden können. Dann empfiehlt es sich, die essbare, aber harte Schale zu entfernen. Er ist außerdem für eingemachten Kürbis süßsauer geeignet. Das hellorange-farbene Fruchtfleisch hat ein etwas süßliches Aroma, dass ein wenig an Butter erinnert – daher der Name.

Bischofsmützen

Der obere Teil der Bischoffsmütze erinnert an eine Kopfbedeckung

4. Bischofsmützen

Sie ist mild im Geschmack und besonders geeignet zum Füllen und im Ofen garen: die Bischofsmütze. Darüber hinaus ist sie sehr dekorativ und erinnert tatsächlich an eine Kopfbedeckung – ob nun Bischof oder Zwerg, das liegt im Auge des Betrachters! Das milde Fruchtfleisch ist gelb-orange, etwas mehlig und schmeckt nussig. Die orange-grün-weißlich gesprenkelte Schale bitte nicht mitessen.



 

Hokkaido-Kürbis

Muskat-Kürbis, hier ein eher kleines Exemplar

5. Muskat-Kürbis

Der zweitschwerste Kürbis in unserer Aufzählung ist der Muskat. Er kann locker 20 kg wiegen und ist äußerst vielseitig einsetzbar. Der Name verrät es bereits, der Kürbis mit dem orangenen Fruchtfleisch schmeckt etwas nach Muskat und hat ansonsten einen süß-säuerlichen Geschmack. Wer mag, kann warten bis die Schale weich genug ist zum Essen – das dauert aber, sodass Schälen empfehlenswert ist. Er kann roh gegessen werden, etwa im Salat, und ist ansonsten für alle klassischen Zubereitungen zu verwenden.

Auch Kürbis stärkt die Abwehrkräfte

Die orangene Farbe des Fruchtfleischs vieler Kürbissorten ist ein deutlicher Hinweis: Kürbis enthält viel Beta-Carotin. Besonders der beliebte Hokkaido ist mit diesem Antioxidans gut ausgestattet. Dieses natürliche „Rostschutzmittel“ kann dabei helfen, Krankheitsrisiken – etwa für Herz- und Gefäßkrankheiten – zu senken. Beta-Carotin, bzw. Vitamin A, welches im Körper auf Basis von Beta-Carotin gebildet werden kann, ist nicht nur gut für Haut und Augen. Das Vitamin stärkt auch die Abwehrkräfte, zwar nicht gegen Monster aller Art, aber es hilft z. B. bei der Wundheilung und beim Zellwachstum.


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